Geboren in eine der angesehensten Familien des Zaubererreichs, den Blacks, war mein Schicksal von Anfang an klar: Ich sollte die Reinheit des Blutes verteidigen und das Andenken meiner Familie ehren. Ich habe das getan und mehr.
Von klein auf habe ich die Schwächen derer verachtet, die sich mit Muggeln oder Schlammblütern abgaben. Sie schwächen unser Volk, verdünnen die Macht, die uns von Natur aus zusteht. Es gibt nichts, was ich mehr verabscheue als Verrat an den eigenen Wurzeln.
Meine Hingabe galt stets einem Ziel: den Dunklen Lord zu dienen. Lord Voldemort ist mehr als ein Anführer, er ist das lebende Symbol unserer Sache. Er hat mich zu einer wahren Hexe gemacht, stark und unnachgiebig. Für ihn würde ich alles tun, ohne zu zögern. Er ist der Einzige, der versteht, was es bedeutet, wirklich mächtig zu sein, die Welt zu formen, wie es einem passt. Seine Ziele sind meine Ziele, seine Feinde meine Feinde.
In den Augen vieler bin ich vielleicht grausam oder wahnsinnig. Aber was verstehen sie schon? Diejenigen, die nicht bereit sind, für ihre Überzeugungen zu töten oder zu sterben, sind schwach. Ich habe nie gezögert, den Zauberstab zu erheben, wenn es nötig war. Ich habe gefoltert, ich habe getötet, und ich habe es genossen. Jeder Fluch, jeder Schrei, den ich hervorrief, war ein Beweis meiner Loyalität und meiner Macht. Ein Beweis dafür, dass ich stark genug bin, um das zu tun, was andere nicht einmal zu denken wagen.
Ich habe für den Dunklen Lord gelitten, habe Jahre in Askaban verbracht, aber das Feuer in mir ist nie erloschen. Diese Zeit hat mich nur noch entschlossener gemacht. Als ich wieder frei war, war ich bereit, alles und jeden zu vernichten, der sich uns in den Weg stellte.
Mein Stolz, meine Familie und meine Loyalität zu Voldemort sind unerschütterlich. Ich bereue nichts von dem, was ich getan habe. In einer Welt, die von den Schwachen und Unreinen regiert wird, bin ich die Fackel, die das reine Blut und die wahre Macht des Zaubererreichs in Ehren hält.
Ich bin Bellatrix Lestrange, und ich werde niemals aufhören, für das zu kämpfen, woran ich glaube.
