Zink

Wie viel Zink braucht dein Hund?

Die optimale Zinkmenge für deinen Hund hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel seinem Alter, seiner Größe, seinem Gesundheitszustand und seiner Ernährungsweise. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für erwachsene Hunde eine tägliche Zinkzufuhr von 2 bis 5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Für Welpen, trächtige und säugende Hündinnen sowie für Hunde mit bestimmten Erkrankungen kann der Bedarf höher sein. Um den genauen Zinkbedarf deines Hundes zu ermitteln, solltest du dich an deinen Tierarzt oder einen Ernährungsberater wenden.

Was sind die Vorteile von Zink für deinen Hund?

Zink hat viele positive Effekte auf die Gesundheit deines Hundes. Hier sind einige davon:

• Zink stärkt das Immunsystem und hilft deinem Hund, Infektionen abzuwehren.
• Zink fördert die Hautgesundheit und die Fellqualität deines Hundes. Es hilft bei der Regeneration von Hautzellen und schützt vor Entzündungen, Juckreiz und Schuppenbildung.
• Zink unterstützt die Wundheilung und die Blutgerinnung. Es ist an der Bildung von Kollagen beteiligt, einem wichtigen Strukturprotein für das Bindegewebe.
• Zink reguliert den Stoffwechsel und die Hormonproduktion deines Hundes. Es ist wichtig für die Funktion der Schilddrüse, der Nebennieren und der Geschlechtsorgane.
• Zink verbessert die Sehkraft und das Gehör deines Hundes. Es ist an der Bildung von Retinol beteiligt, einem Vitamin A-Derivat, das für das Sehen bei Dunkelheit notwendig ist. Außerdem schützt es die Haarzellen im Innenohr vor Schäden durch Lärm oder Alterung.

Was sind die Nachteile von zu viel oder zu wenig Zink für deinen Hund?

Wie bei vielen anderen Nährstoffen gilt auch für Zink: Die richtige Menge macht's. Zu viel oder zu wenig Zink kann zu gesundheitlichen Problemen bei deinem Hund führen. Hier sind einige davon:

• Zu wenig Zink kann zu einem Zinkmangel führen, der sich in verschiedenen Symptomen äußern kann. Dazu gehören unter anderem Haarausfall, Hautveränderungen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Durchfall, Infektanfälligkeit, Wachstumsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten.
• Zu viel Zink kann zu einer Zinkvergiftung führen, die lebensbedrohlich sein kann. Die häufigste Ursache dafür ist der Verzehr von zinkhaltigen Gegenständen wie Münzen, Schrauben oder Batterien. Die Symptome einer Zinkvergiftung können Erbrechen, Durchfall, Blutarmut, Leber- und Nierenschäden sowie neurologische Störungen sein.

Wie kannst du den Zinkhaushalt deines Hundes optimal gestalten?

Um deinem Hund eine ausreichende und ausgewogene Zinkversorgung zu gewährleisten, solltest du einige Punkte beachten:

• Füttere deinen Hund mit einem hochwertigen Futter, das alle notwendigen Nährstoffe enthält. Achte dabei auf die Angaben des Herstellers zur empfohlenen Futtermenge und zur Zusammensetzung des Futters.
• Ergänze das Futter deines Hundes gegebenenfalls mit natürlichen Zinkquellen wie Fleisch, Fisch, Eiern oder Milchprodukten. Du kannst auch spezielle Zinkpräparate verwenden, die du in der Apotheke oder im Fachhandel erhältst. Beachte dabei aber die Dosierungsanweisungen und konsultiere deinen Tierarzt oder Ernährungsberater, bevor du deinem Hund zusätzliches Zink gibst.
• Vermeide es, deinem Hund Lebensmittel zu geben, die die Zinkaufnahme hemmen können. Dazu gehören zum Beispiel Getreideprodukte, die Phytinsäure enthalten, oder Milchprodukte, die Kalzium enthalten. Diese Stoffe können sich mit Zink verbinden und dessen Verfügbarkeit für den Körper verringern.
• Halte deinen Hund von zinkhaltigen Gegenständen fern, die er verschlucken könnte. Bewahre solche Gegenstände außerhalb seiner Reichweite auf und überprüfe regelmäßig sein Spielzeug auf mögliche Zinkquellen.